Quellen |
- [S129] Chronik Dölme, Grupe / Dölme.
Halbmeier Ass Nr. 14, heute Alte Fährstraße 8
Aus dem Forstregister Erbregister 1585: Hans Henken zinset jährlich an das Amt Forst von 28 Morgen. Roggen 11 ½ Himten, Habern 11 ½ Himten. Noch zinset er dem Kloster Kemnade von 14 Morgen Land jährlich, Roggen 7 Himten Habern 7 Himten. Noch wildt Land auf dem Bennenkamp 5 Morgen. Gibt allein den 10ten an das Amt Forst. Sein Hof hat 1 Morgen Land, Zinset dem Kloster Hofzins: 1 Körtlinge, 3 Hofhühner, 3 Stiegen Eyer. An das Amt 1 Rauchhuhn. Geboren 1520 den Hof bewohnet 40 Jahr. Sein Wehr 1 Spieß. Hält einern Knecht. Dienet an das Amt die Woche 1 Tag mit den Pferden
1599: Reichssteuerliste: Bartelt Becker: 25 Morgen Land vom Amt Forst gleich 16 Groschen , 4 Pf. 14 Morgen Land vom Kloster Kemnade gleic h 1 Taler 8 Groschen, Haus und Garten gleich 10 Groschen
1620: Kornliste Forst: Hans Henken
1650: Kornregister Forst: Hans Henken
1678: Kopfsteuerliste für Personen über 14 Jahre:Jürgen Henken 18 Mariengroschen Frau 9 Mariengroschen Tochter 6 Mariengroschen gleich 3 Person
1687: Contributationsbeschreibung: Jürgen Henken 12 Morgen Gutland, 1 ½ Morgen mittel, ½ Morgen schlecht, 12 Morgen wüst 1 Morgen Garten gleich 37 Morgen
1 Pferd 1 Kuh, 1 Schweine, 1 Rind
1717: Contributationsbeschreibung: Dietrich Henken 42 Morgen Land, davon 7 Morgen wüst 12 Morgen 2 Morgen Garten gleich 44 Morgen 3 Pferde 2 Kühe, 1 Schwein
1754: Beschreibung der Gebäude ins Brandregister, Vergabe der Ass Nr. 14: Wilhelm Henke
Wohnhaus 9 Verbind, 48 Fuß lang, 38 Fuß breit gleich 12 x 11,40 m. Versicherungswert 25 RT
Leibzuchtshaus: 7 Verbind 50 Fuß lang, 38 Fuß breit gleich 13,70 x 10,85 m Versicherungswert 125 RT
1760: 1. Vermessung der Gemarkung mit Ortsbeschreibung von E. A. Braun: Wilhelm Henke
Haus mit Steindach, 124 5/24 Morgen Ackerland, 7/12 Morgen Wiesenrecht 9 Ruten Hofraum 3 ½ Morgen Gartenland zusammen: 68 ¾ Morgen, 2 Pferde, 1 Fohlen, 1 Kuh, 1 Schwein, 1 Ziege, 4 Schafe
1783 Wilhelm Henke Contributation: 5 Groschen, 8 Pfennig:
1793 Anton Henke Wohnhaus wie 1754 Leibzuchthasus wie 1754
1833: Steuerkataster Dölme: Friedrich Henke 65 3/8 Morgen Ackerland, 3 3/8 Morgen Garten zusammen: 68 ¾ Morgen, Contributation: 13 Taler, 16 Gute Groschen, 4 Pfennig, Landschatzt: 1 Taler, 15 Gute Groschen
1890 Wilhelm Schünemann (Interimswirt) baut die Scheune
1896: Steuerhebeliste Dölme: Wilhelm Schünemann 793,20 RM Grundsteuerkapital, 1500 RM geschätztes Einkommen, Grundsteuer: 40,24 RM, Einkommensteuer 25,62 RM, Kirchensteuer: 9,46 RM
1908 : Wilhelm Schünemann baut das Vorwerk
1918: Heinrich Friedrich Wilhelm Otto Schünemann geboren 11.6.1899, gestorben 5.12.1918 an einer Grippe Erkrankung. Hochbegabt, 1909 Abitur. 1. Bankausbidung, Technisches Studium. Zum 1.1.1919 war ihm eine Stellung als Lehrer für Mathematik und Physik am Kampe Gymnasium in Holzminden zugesagt.
1915 Friedrich Henke (verschollen) Flächen nach der Separation Hofstelle: 68 a 95 qm
1940 10 Teilstücke im Felöde 16 ha 64 a 90 qm gleich 17 ha 33 a 85 qm. Kostenanteil: 1021,29 Mark
1947 Friedrich Henke Modernisierung des alten Wohnhauses
1967 Friedrich Henke baut Maschinenschuppen
1974 Alfred Stukenberg Neubau Wohnhaus, Abriss des alten von 1731
1975 Alfred Stukenberg Zwischenbau mit Keller
1991: 5. März Brand Kuh Elektroinstallation. Derstall, Massive Stalldecken verhindern Totalschaden. Brandursache ist ein Schaden an der Wiederaufbau erfolgt sofort.
1997: Alfred Stukenberg Ausbau des Dachgeschosses und Aufstockung des Zwischenbaues für Wohnzwecke
2005: 1. Juli Hofübergabe an Sohn Uwe
Uwe Stukenberg ist nach einer Ausbildung zum Landmaschinenschlosser, als Schlossermeister bei der Fa. Knauf Gips KG Imphofen: Standort Stadtoldendorf beschäftigt. Der Halbmeierhof wird als Ackerbaubetrieb im Nebenerwerb bewirtschaftet. Das absolute Grünland ist verpachtet. Es werden mit 35 Zuchtsauen Ferkel erzeugt und zum Teil selbst gemästet
2011: Die betriebsgröße ist durch Zukauf in den letzten Jahren ständig gewachsen und beträgt jetzt ca. 26 ha Eigentum. Verpachtet 1,5 ha. Uwe Stukenberg baut Fotovoltalk-Anlage auf Stalldach
2012: Aufgabe der Viehhaltung
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