von Grene, Graf Bruno

männlich geschätzt 1220 -


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  • Name von Grene, Bruno  [1
    Titel Graf 
    Geboren geschätzt 1220 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I56742  Vennekohl
    Zuletzt bearbeitet am 15 Jan 2021 

  • Quellen 
    1. [S50] STA Wolfenbüttel.
      Hofbetreiber in Voldagsen, Entstehung und Vergrößerung des Dorfes und der Feldmark bis 1759
      Nach Dr. Walter Gussmann war im 5. Jahrhundert der Zeitrechnung unsere Gegend fast noch ganz mit Wald bewachsen.
      Voltaggessen wie Voldagsen früher genannt wurde, wurde erst in der 2. Ortsbauperiode, die vom 5. bis 8. Jahrhundert der Zeitrechnung stattfand, gegründet. Zur Vergrößerung des Dorfes und der Feldmark haben eingewanderte Flammländer viel beigetragen, denn noch 1548 sind in Voldagsen 141 Morgen Hegergüter nachzuweisen. In Urkunden erscheint der Ort erstmals 1270, wo der Graf von Wohldenberg dem Bruno von Grene mit 3 Hufen in Voldagsen entschädigte. Mit diesem Hof und noch einen Hof mit 1 ½ Hufen, den 1302 Bodo von Homburg an das Kloster Amelungsborn verkaufte, belehnte 1537 der Herzog von Braunschweig die Familie von Frenke und 1590 die Familie von Schulenburg zu Hehlen. Nach dem Erbregister 1548 des Amts Greene war in Voldagsen vorhanden: 3 Ackerhöfe, 2 Halbspännerhöfe, 3 Großkothöfe, 3 Kleinkothöfe
      An Acker und Wiesen waren vorhanden 22 Hufen 28 Morgen, davon war unter anderen 120 Morgen Lehngut der von Steinberg, 141 Morgen Hegergut, 184 Morgen Erbland, 56 Morgen Meierland der Pfarre Greene zuständig, 11 ½ Morgen Meierland der Kapelle Voldagsen zuständig. Durch den 30 jährigen Krieg brannten die meisten Gebäude im Dorfe ab, beziehungsweise die Gebäude wurden wüste, weil keine Besitzer vorhanden waren, die die Höfe bewirtschaften wollten.
      Da keine Bebauer der wüsten Höfe zu finden waren, kaufte der Amtmann Niebecker in Greene die Höfe auf und zwar am
      12.1.1656 kaufte er einen Ackerhof mit 4 Hufen und einen Kleinkothof mit 4 ½ Morgen von Melchior von Steinberg
      1666 hatte er von den Rolfschen Erben 2 Teile eines Halbspännerhofes zu 2 Hufen 16 Morgen gekauft.
      1680 kaufte er von Andreas Reiche einen Halbspännerhof zu 2 Hufen 2 Morgen. Ferner erwarb er noch: 1 Ackerhof zu 4 Hufen, 1 Ackerhof mit 3 Hufen, 1 Großkothof mit 1 ½ Hufen 1 ½ Morgen, 1 Großkothof mit 1 Hufe 26 Morgen, 1 Großkothof mit 1 Hufe 15 Morgen. Sämtliche vorstehende Höfe mit Ausnahme des Kleinkothofes. Den Ernst von Sehlen als Meiergut bekam, vereinigte Niebecker zu einem Hof.
      1691 wurden diese Güter als Schriftsassenhof erklärt.
      1696 verkaufte der Herzog von Braunschweig die Niebeckschen Güter als Rittersitz an Herrn von Wartensleben.
      1704 kaufte der Herzog die Güter zurück und legte sie als Vorwerk zur Domäne Greene.
      Während der Zeit als der Herr von Wartens leben die Güter besaß, wurde die Ortschaft nicht Voldagsen sondern Wartensleben genannt. Aus den restlichen Gütern, die der Amtmann Niebecker nicht erworben hatte, wurde der Großkothof und ein Kleinkothof gebildet. Der Großkothof entstand aus den Gebäuden des einem Halbspännerhofes, dazu ein Teil der Ländereien des Hofes zugelegt wurden. Mit diesem Großkothof wurde ein Kleinkothof, dessen Gebäude auch wüste waren, vereinigt. Der Hof erhielt später die Nr. 5. Zu dem Kleinkothof, den Ernst von Sehlen als Meiergut von dem Amtmann Niebecker hatte, wurde ein Kleinkothof, dessen Gebäude ebenfalls wüste waren zugelegt. Dieser Hof erhielt später die Nr. 4.
      Die große Mühle Nr. 1 war schon 1272 vorhanden. Die Mühle Nr. 3 wurde um 1600 angelegt. Die Ölmühle Nr. 2 wurde 1747 gebaut. Vorwerk Nienrode, wo jetzt die Feldscheune ist mit 2 Feuerstellen, 1793 gleich 27 Bewohner. Name die Hilshäuser
      Wüste Höfe in Voldagsen wurden vom Amtmann Niebecker aufgekauft. Die Domäne wurde 1696 zum Rittergut. Besitzer war Graf Wartensleben. Einige Jahre nannte sich Voldagsen Wartensleben.
      1702 war der Besitzer von Meder
      1704 kaufte die herzogliche Kammer diesen Besitz zurück.
      Voldagsen hatte 10 Höfe. 7 wurden zur Domäne vereinigt.