Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 4, Seite 343, am 31.10.1783
Müller Johann Christian Sölter leiht zur Abfindung seiner Stiefmutter und Verbesserung seiner Mühle vom Leibzüchter Hans Heinrich Schomburg, Wenzen 200 Taler. (Mühle Nr. 3)
Freiengericht:
Am 6.10.1784 lässt sich setzen Christian Sölter, Müller in 6 Morgen vor Wenzen belegen, welche ihn seine Stiefmutter Marie Christine, geb. Kasten nebst der nunmehr angenommenen väterlichen Mühle übertragen.
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 4, Seite 442, am 7.9.1787
Müller Christian Sölter leiht zur Bezahlung der Graveschen Ölmühle vom Amtmann Reiche 300 Taler. Zur Sicherheit setzt er die gekaufte Ölmühle und die schon im Besitz habende Mahl- und Ölmühle. Seine Frau hieß Engel Katharine, geb. Küster. (Mühle Nr. 3, Mühle Nr. 2)
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 5, Seite 245, am 6.3.1800
Müller Christian Sölter leiht vom Müllermeister Lichte, Brunkensen 200 Taler. Zur Sicherheit setzt er 4 ½ Morgen Erbland und Ölmühle mit 9 ½ Morgen Erbland. (Mühle Nr. 3, Mühle Nr. 2)
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 5, Seite 410 am 4.6.1802
Ölmüller Christian Sölter leiht vom Müllermeister Just Heinrich Heidmann 100 Taler. (Mühle Nr. 3, Mühle Nr. 2)
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 5, Seite 412 am 22.6.1802
Ölmüller Christian Sölter leiht vom Müllermeister Just Heinrich Heidmann, Voldagsen 750 Taler. (Mühle Nr. 3, Mühle Nr. 2)
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 6, Seite 46 am 17.5.1804
Erbenzinsmüller Ernst Christoph Küster von der Untermühle leiht vom Ackermann Christian Steinhof, Ippensen 200 Taler. (Mühle Nr. 3, Mühle Nr. 2)
Schuld- und Pfandverschreibung, Amt Greene, Band 1, Seite 68 am 5.3.1816
Ölmüller Christian Sölter leiht zur Einlösung versetzter Ländereien vom Müller Johann Friedrich Küster auf der unteren Mühle 100 Taler. (Mühle Nr. 2, Mühle Nr. 1)
Hypothekenbücher, Amt Greene, Band 5, Seite 245, am 6.3.1800
Müller Christian Sölter leiht vom Müllermeister Lichte, Brunkensen 200 Taler. Zur Sicherheit setzt er 4 ½ Morgen Erbland und Ölmühle mit 9 ½ Morgen Erbland. (Mühle Nr. 3, Mühle Nr. 2)
- [S3] Sonstiges.
Obere Mühle Nr. 3
Gebaut wurde die Mühle 1628. Für die Mühle musste jährlich 5 Taler Mühlenzins, 2 Hühner, 20 Eier gegeben werden.
Es war aber nur eine Ölmühle. Später wurde es eine Mahlmühle.
1726 gibt Johann Ludwig Küster seine Mühle, die er laut Kontrakt vom 29.10.1716 käuflich erworben hatte an Gerhard Sölter. Sölter gibt dafür seine untere Mühle.
1717 hatte die Mühle einen Gang.
Laut Dorf- und Feldbeschreibung 1758 heißt es:
Die obere Mühle hat einen Gang. Der Hofraum hält 33 Ruten Garten am Hopfenberge 45 Ruten.
Ein Kamp Erbland neben ?den großen neuen Felde? hält 1 Morgen 10 Ruten und noch 6 Morgen Erbland auf Wenzer Feldmark. Das Amt erhält jährlich 40 Taler Erbenzins und für den Wasserfall 16 Taler.
Durch die Separation wurde zugewiesen:
Plan Nr. 11 a Im Dorfe 0,10 a Hofraum und 93 a 30 qm, Plan Nr. 11 b Daselbst 8,20 a Hofraum und 51 a 10 qm, Plan Nr. 11 d In der hohen Mühle 7 a 30 qm, Flachsrotte 50 qm
Zusammen 8,30 a Hofraum und 1 h 52 a 10 qm
An Flachsrotte als gemeinschaftliche Anlagen 50 qm
1952 bleibt 8,30 a Hofraum und 1 h 51 a 60 qm
Besitzer waren:
1628-1631 Jansen Henken
1631 - Hans Pollmann
1663-72 Heinrich Spangenberg 00 1661 Christine Lüddecke
1678 Jürgen Wärter 00 N. N. * 1630 + 1693 00 2. Ehe 1695 Anna Dorothea Hundertmark
1716-1726 Johann Ludwig Küster
1726-1730 Gerhardt Sölter
1730-1752 Johann Christian Pape, Interimswirt
1752 ? 1782 Heinrich Christoph Sölter
1782- Johann Christian Sölter
Just Heinrich Heitmann
1841 Wilhelm Ewig
1858-1880 August Voigt, Interimswirt
1880-1920 Karl Voigt
1920-Lina Appel, geb. Voigt
Kopfsteuerakte 1663, Blatt 11, Amt Greene, Voldagsen
Heinrich Spangenberg, der Ölmüller 00 1661, Frau, 1 Junge
Kopfsteuerakte 1672, Blatt 28, Amt Greene, Voldagsen
Müller Spangenberg 2 Taler, Frau 12 mgl
Kopfsteuerakte 1678, Blatt 25, Amt Greene, Voldagsen
Der Kleinmüller Jürgen Wärter 1 Taler, Frau 12 mgl, 1 Tochter 6 mgl
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