Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Amtshandelsbuch, Amt Greene, Seite 555
Am 3.7.1720 einigen sich die Erben des + Heinrich Sölter in Voldagsen als Gerhard Sölter, dessen Schwager Mahlmüller Hans Heinrich Randolf in Kaierde, Ölmüller Hennie Brodtmann in Kaierde und die Witwe des Heinrich Sölter über die Hinterlassenschaft des Heinrich Sölter als Mühle, Erbländereien, Haus, Scheune und Stallungen. Gerhard Sölter übernimmt die Hinterlassenschaft und gibt seiner Mutter Leibzucht und seine beiden Schwäger je 20 Taler. (Mühle Nr. 1)
Amtshandelsbuch, Amt Greene, Seite 562
Am 30.11.1720 bekennt der Müller Gerhard Sölter zu Voldagsen, dass er dem Grobschmied Johann Gundelach in Wenzen
150 Taler schulde, welches er zum Kauf von 3 Vorling Land bei der Mühle zu Voldagsen belegen und zur Abtragung der Abfindungen an seine Schwestern benötigt habe. Er versetzt dafür 5 Morgen Erbland. (Mühle Nr. 1)
Amtshandelsbuch, Amt Greene, Seite 564
Am 3.12.1720 verkauft der Bürger und Fleischer Johann Heinrich Willen in Einbeck an dem Meister Gerhard Sölter, zeitiger Müller in der großen Mühle zu Voldagsen 3 Vorling Erbland daselbst bei der Mühle in einem Kampe zwischen dem Fußwege und den krummen Wasser belegen für 90 Taler. In dem Verlauf willigen Marie Spangerberg und Witwe Margarete Spangenberg des + Hans Jürgen Kellermann, Bürger und Schmied zu Einbeck Witwe. (Mühle Nr. 1)
Freiengericht:
Am 8.10.1721 lässt sich setzen Gerhard Sölter aus Voldagsen, in 1 ½ Morgen Erbland von seinen Schwägern gerichtlich gekauft. (Mühle Nr. 1)
Amtshandelsbuch, Amt Greene, Seite 743
Am 24.2.1724 leihen Gerhard Sölter zu Voldagsen sowie seine Frau Anna Hedwig, geb. Boden und Schwestermann des Gerhard Sölter Hennig Brodtmann vom Stiftsrat Börrie in Einbeck 250 Taler. Dies Geld benötigte Sölter zur Rückzahlung von 150 Taler an Johann Gundelach und zur Abfindung seiner Schwester Ursel Sölter. Sölter hatte auch Anteil an die Erbmühle zu Sievershausen. (Mühle Nr. 1)
Amtshandelsbuch, Amt Greene, Seite 747
Am 8.3.1724 leiht Gerhard Sölter von Johann Gundelach Wenzen 30 Taler. (Mühle Nr. 1)
Haus- und Handelsbuch, Amt Greene,
Band 1, Seite 153
Am 4.9.1726 vertauscht und überlässt Müller Gerhard Sölter seine in Voldagsen belegende Erbenzins und so genannte Untere Mühle mit Zubehör, Gebäuden, als die neu erbaute Scheune, Stallungen usw., sowie sie sein Vater Heinrich Sölter von dem General von Wartensleben laut Kontrakt vom 31.5.1697 käuflich an sich gebracht, an den Müller Johann Ludwig Küster, Voldagsen. Küster gibt dafür seine in Voldagsen ebenfalls belegene Erbenzinsmühle, so genannte Obermühle, die er laut Kontrakt vom 29.10.1816 gekauft hat. Da bei Sölter seiner Mühle die Gebäude besser sind als bei seiner Mühle, gibt er Sölter 400 Taler dazu. (Mühle Nr. 1, Mühle Nr. 3)
Freiengericht:
Am 2.10.1726 hatte der Müller Sölter den Hermann Ludwig Frees einen Schlundkerl geheißen. Er wurde deshalb mit 1 mgl bestraft.
Haus- und Handelsbuch, Amt Greene, Band 1, Seite 69
Am 19.10.1726 leiht Gerhard Sölter von Pastor Rosenhagen zu Wenzen 100 Taler. Zur Sicherheit setzt er seinen Kamp bei der unteren Voldagschen Mühle und 1 Morgen Land auf Wenzer Grund. (Mühle Nr. 1)
Freiengericht:
Am 6.10.1728 lässt sich setzen die Witwe Gerhard Sölter aus Voldagsen in 4 Morgen frei Erbland im Wenzerfelde belegen, nach ihrer Schwiegermutter Tode ansetzen.
Freiengericht:
Am 1.10.1738 lässt sich setzen Johann Christoph Pape aus Voldagsen in 3 Vorling Erbland, welche er von Gerhard Sölter geerbt.
Vormundschaftsbuch, Amt Greene, Seite 21 am 26.1.1748
Nachdem der bisherige Inhaber der oberen Mühle Johann Christoph Papen, die ihm laut Ehestiftung verschriebenen Jahre abgelaufen und solche nunmehr an seine Stiefsöhne abzutreten schuldig ist, jüngste davon aber Johann Daniel Sölter noch nicht Majoren ist, so ist vor selbige der Müllermeister aus Opperhausen Johann Christoph Bohden seiner + Mutter Bruder zum Vormund bestellt. (Mühle Nr. 3)
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Ehestiftungen Amt Greene Band 3 Seite 387
Ehestiftung vor dem Amt Greene am 27.1.1730 zwischen Johann Christoph Pape, Bodenfelde und Anna Hedwig Bohde, Witwe des Müllers Gerhard Sölter, Voldagsen, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt ihrem Bräutigam die von ihrem + Mann nachgelassene Mühle auf 18 Jahre.
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