Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Der Krug gehört der Fürstlichen Kammer, welche dazu aber keine besonderen Gebäude unterhält, sondern bey einen Hof nach Gefallen leget. Wegen der schlechten Nahrung und Mangel fremder Durchfuhr wird nicht einmal Pacht von dem Kruge erhoben. Im 19. Jahrhundert bewerben sich mehrere Einwohner um den Krug. Dem Krüger Ebrecht (Nr. 24) wird 1827 vorgeworfen, dass er unerlaubtes Glückspiel geduldet habe; er entschuldigte sich jedoch, dass er stets Einhalt geboten und die Ortspolizei gerufen habe, auch seien beide Male viele Menschen dagewesen. Im Jahre 1845 wird sodann dem Krämer Heinrich Andreas Bremer, der ein Anbauerhaus erworben hatte, die Krugerlaubnis abgeschlagen, da sein Haus ungeeignet und ungünstig für eine Gastwirtschaft sei. Weil aber August Nolte einen Kleinkothof mit wenig umfangreicher und mittelmäßiger Länderei hat, auch engbrüstig ist und Nebenbeschäftigung braucht, wird ihm 1865 die Krugwirtschaft zugesprochen. Er hat das geeignete Hausgerät für eine Gastwirtschaft und die Einwohner sind mit seiner Bedienung zufrieden; mehrere Zimmer und ein Tanzsaal werden dann später angebaut. (Nr. 27)
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Amtshandelsbuch Stroit Band I Seite 433
Ehestiftung vor dem Amte Greene am 4.10.1853 zwischen August Nolte, Stroit und Dorothee Bruns, Tochter des Halbspänners Ernst Bruns, Ammensen Nr. 18, wobei unter anderem bestimmt wurde: Der Bräutigam verschreibt der Braut Kleinkothof Nr. 27 in Stroit. Die Braut verschreibt ihrem Bräutigam 500 Taler, 1 Pferd und Aussteuer.
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