- Die Obduktion durch den Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Mainz hat den Verdacht eines Gewaltverbrechens bestätigt. Da an der Leiche des Opfers keine Abwehrverletzungen festgestellt werden konnten, geht die Staatsanwaltschaft von einer heimtückischen Tötung aus. Sie wird daher noch heute bei dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier den Erlass eines Haftbefehls wegen des dringenden Tatverdachtes des Mordes gegen den 45-jährigen Beschuldigten beantragen.
Bekannte hatten die Trierer Polizei am Montagnachmittag alarmiert, nachdem die als sehr zuverlässig geltende Frau (40) nicht wie gewohnt zur Arbeit erschienen war. Auch auf Telefonanrufe hatte sie nicht reagiert. Als die Polizei am Montagnachmittag die Tür des Reihenhauses in der Franz-Georg-Straße öffnen ließ, fanden die Beamten ihre Leiche, versehen mit Schnittverletzungen. "Wir gehen derzeit von einem Gewaltverbrechen und einer Beziehungstat aus", sagte ein Polizeisprecher am Abend auf TV-Anfrage.
Das gemeinsame bewohnte Haus hatte sie zusammen mit ihrem früheren Lebensgefährten erst kürzlich erworben. Dieser wurde am Montagabend von der Polizei wegen dringendem Tatverdacht festgenommen. Er hat sich bislang nicht geäußert.
Quelle: Trierer Volksfreund vom 9. Jun 2009
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