Quellen |
- [S3] Sonstiges.
Weddehagen, Wohnplatz gehört zur Landgemeinde Naensen. 1400 Dorf und um 1533, wüst.
1709 wurde es vom Amtmann Krumme (Kumme) in Greene mit Wohngebäude und Scheune bebaut. Auf den langen wüsten Äckern wurde noch bis 1715 gerodet. Es gehörte als Vorwerk zur Domäne Greene und bis 1807 zum Amt Greene. Ab 1814 gehörte es zu Naensen. Es wurde 1774 und 1903 eingepfarrt nach Naensen. Die Edlen von Homburg hatten 1400 15 zinspflichtige ?erve?. 1598 gehörte das Land am Weddehagen zu Höfen in Naensen, Grundherr war der Landesherr. Siegfried von Homburg verpfändet vor Oktober 1380 den Zehnten dem Alexanderstift in Einbeck, was die Abtissin des Reichsstifts Gandersheim als Lehnsherrin 1383 genehmigte. Das Alexanderstift besaß das Pfand 1400 und bis zur Ablösung 1848. 1927 wurde das Vorwerk von der Domäne Greene abgetrennt und verselbständigt. Es gehörten zur Domäne 467 Morgen und 3 Ruten, 1758 waren es einschließlich Holzungen 846 Morgen, 3 Ruten.
August Seebürger * 18.8.1878 in Delligsen, hatte vor dem 2. Weltkriege die Domäne gepachtet. Nach dem Kriege pachtete die Domäne Otto Hoppe und wurde später Besitzer. Danach bewirtschaftete sein Sohn Udo Hoppe den Betrieb. Durch Erbstreitereien wurde der Betrieb verkauft. Es wechselten mehrere Besitzer.
Brandkataster 1812: Vorwerk Weddehagen
Weddehagen: Tagelöhner Ernst Reinert, Heinrich Andreas Schrader, August Heinrich Neiseke, Schafmeister Sackmann, Hofmeister August Sauthof, Tagelöhner Heinrich Ernst August Reinert, Tagelöhner Heinrich Heinrich Ernst August Hennecke
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