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- [S3] Sonstiges.
Es war um 1869, als der Schmied August Wille aus Brunsen den Standort der alten Schmiedebrink zu Stroit. Das Schmiedebrink erlebte in der damaligen Zeit einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Nach Übergabe an Sohn Wilhelm Wille 1903 wurde der Geschäftsbsbetrieb weiter ausgedehnt.
1921 übernahm dann Sohn Wilhelm (der Zweite) den Schmiedebetrieb. Trotz der Rezession nach dem Ersten Weltkrieg schaffte er es, den Betrieb ständig zu erweitern, so dass die kleine Schmiede am Schmiedebrink zu klein wurde. 1937 gab er den Bau der neuen Schmiede am nahe liegenden Dannhof durch die Firma Everlin (Wenzen) in Auftrag. Für damalige Verhältnisse war der Bau der Schmiede mit Blick auf die Größe und die wirtschaftlichen Begebenheiten eine große Herausforderung. 1949 verstarb Wilhelm Wille plötzlich. Der Schmiedebetrieb wurde dann von Witwe Erna Wille weiter geführt. Nach Absolvieren der Meisterschule in Stade übernahm Sohn Karl-Heinz Wille 1957 den Schmiedebetrieb. Er war der letzte aktive Schmied in Stroit. Auf Grund der Veränderung in der Metallherstellung und seiner Verarbeitung wurde der Schmiedebetrieb Ende der 60er Jahre eingestellt. Die jetzt auch schon alte Schmiede wurde als Lager genutzt und verwahrloste zusehends.
Nach dem Tod des letzten Schmieds Karl-Heinz Wille am 14. Oktober 2001 (00 Christa Schlimme * 14.4.1938) übernahm sein Sohn Rüdiger Wille die Anbauerstelle.
Karl-Heinz Wille, Schmiedemeister in Stroit * 1934 + 14.10.2001
Vater: Schmiedemeister Wilhelm Wille in Stroit Mutter: Erna N. * 6.12.1904 in Clauen + 1996 in Stroit
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