Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Band 5 Seite 126: Im Ablösungsrezess des wüsten Pfarrmeierhofes steht, dass zu diesem Kleinkothof gehören inzwischen 1 Morgen 36 ½ Ruten Garten, 24 Morgen 30 Ruten Land, 1 Morgen 106 ½ Ruten Wiese, wofür Kornzinsen gegeben worden mussten. Diese Zinsen wurden abgelöst mit 361 Taler 19 Ggl. 11,5 Pfg
Band 5 Seite 342 am 16.5.1848 wurde der Zehnte an Stift Alexandri mit 12 Taler 8 Ggl. 5 Pfg abgelöst und aus Herzogl. Leihkasse geliehen. Christian Strohmeyer war Besitzer durch Ehestiftung vom 20.11.1825 und Meierkontrakt vom 22.7.1829
Band 1 Seite 239 am 8.9.1848: Testament
Ich heiße Heinrich Christian Strohmeyer und bin 44 Jahre alt. Zu meinen Erben setze ich ein:
1.) meine Ehefrau Johanne Karoline Schlimme
2.) meine 5 Kinder als
a. Heinrich Christian, geb. 7.4.1826
b. Ernst Heinrich, geb. 31.3.1828
c. Ernst Heinrich, geb. 5.3.1830
d. Johanne Karoline, geb. 1.5.1836
e. Friedrich, geb. 8.2.1841 unter folgenden Bestimmungen:
Mein Vermögen besteht aus Kleinkothof und wenigen bestehenden Utensilien.
Mein ältester Sohn Heinrich oder wie mir jetzt einfällt, Johann Christian soll meinen Kleinkothof einschließlich der Zubehörungen des Vierteils des wüsten Pfarrmeierhofes, welche schon seit Jahren bei denselben cultiviert sind, zum Eigentum nach meinen Tode haben und behalten, jedoch nicht eher in eigene Cultur nehmen als bis nach erreichten
30. Lebensjahre, indem bis dahin meine Ehefrau die Bewirtschaftung des Hofes fortführen soll. Sollte dagegen dieser Sohn den Hof nicht annehmen können, dann bestimme ich zum Nachfolger meinen 3. Sohn Ernst Heinrich. Meine Frau soll Leibzucht haben. Meine Kinder, die den Hof nicht bekommen, selbe an Abfindung noch 400 Taler 1 Pferd und Aussteuer.
Mein Hof enthält 42 Ruten Garten beim Hause, 2 Morgen 3 ½ Ruten Garten im Felde, 76 Morgen 80 Ruten Acker und
4 Morgen 21 ½ Ruten Grummetwiesen.
Schulden aus Ablösung etwa 475 Taler, mein bares Vermögen erhält meine Frau und die Kinder, die den Hof nicht bekommen.
Eröffnet wurde das Testament am 26.5.1849
Amtshandelsbuch Naensen Band 1 Seite 306 vom 19.7.1850
Ehestiftung vor dem Amte Greene am 19.7.1850 zwischen Johann Christian Strohmeier, 24 Jahre alt, Naensen und
Amelie Reinert, 21 Jahre alt, Vater des verstorbenen Ackermann Heinrich Reinert
Bräutigam überträgt der Braut, den vom Vater nachgelassenen und der Mutter übergebenen Kleinkothof Nr. 19. Mutter behält Herrschaft bis Jacobi 1856, dann Leibzucht. Schulden Ablösungen etwa 467 Taler 7 Gggl und Anteil an Gemeindeschuld zu etwa 46 Taler. Abfindung der Geschwister Heinrich, Ernst, Karoline und Friedrich 400 Taler 1 Pferd und Aussteuer. Die Braut verschreibt ihrem Bräutigam vorläufig als Abfindung 600 Taler 1 Pferd und Aussteuer.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Hoferlass- und Ehekontrakt des Kreisgericht Greene Band 3 Seite 381
Ehestiftung vor dem Kreisgericht Greene am 20.11.1825 zwischen Christian Strohmeyer, Kleinköter Naensen und Johanne Karoline Schlimme, Tochter des Ackermanns Johann Christian Schlimme und Engel Hedwig, geb. Glahn Naensen, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt ihrem Bräutigam, das was ihr Bruder Heinrich Christian Schlimme ihr geben muss, als 150 Taler 1 Pferd und Aussteuer. Der Bräutigam verschreibt der Braut den von seinem Vater vererbten Kleinkothof Nr. 19 und 150 Taler, die ihm seine Schwester Engel Hedwig Strohmeyer aus dem baren Nachlass ihrer Eltern geben muss
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