Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Hofverlass- und Ehekontrakt Greene Band 5 Seite 269
Ehestiftung am 22.3.1828 zwischen Heinrich Christian Reinert, 27 Jahre alt, Sohn des Ackermanns Christian Reinert Naensen Nr. 25 und Engel Justine Maria, geb. Brinkmann, Naensen und Rosine Kappey, 25 Jahre alt, Garlebsen, Tochter des Ackermanns Andreas Kappey Garlebsen, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt dem Bräutigam 100 Taler und Flachs, so sie erworben und 100 Taler 1 Pferd und Aussteuer. Der Bräutigam verschreibt der Braut den vom Vater übergebenen Ackerhof Nr. 25, wovon Eltern Leibzucht erhalten. Schulden sind 1600 Taler. Seine 6 Geschwister, als Georg Heinrich Christian, Christian Ludwig, Johann Christian, Engel Justine Friederike, Johanne Dorothee Hedwig, Engel Rosine Hedwig erhalten je 40 Gulden 1 Pferd und Aussteuer. Die beiden Brüder des Vaters Johann Heinrich und Ernst Heinrich, welche sich noch auf dem Hofe befinden, bleiben am Hofe und ist Unterhalt zu gewähren.
Ehekontrakt lautet am 22 bestätigt 26.3.1828.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Amtshandelsbuch Naensen Band 5 Seite 1 am 18.1.1842
Ackermann Heinrich Christian Reinert nebst Frau Rosine, geb. Kappei leihen zur Bestreitung der Baukosten einer Scheune von den Kaufmann Simre Silberberg Wenzen 300 Taler.
Amtshandelsbuch Naensen Band 5 Seite 65 am 27.4.1843
leiht Reinert zu dem Bau weitere 700 Taler vom Gastwirt E A Metge Langenstruk
Amtshandelsbuch Naensen Band 1 Seite 270 vom 3.4.1850
In Sachen die Vormundschaft für die Kinder des verstorbenen Ackermanns Heinrich Reinert wurde der Hof verpachtet auf 9 Jahre. Das Pachtgeld betrug jährlich 601 Taler 20 ggl. Pächter waren unter andern Mühlenmeister Grote Stroit, Gastwirt Ernst Metge Langenstruk, Kornmakler Christian Probst, Okonom Friedrich Metge Mühlenbeck, Lumpensammler Ernst Grothjahn, Häusling Christian Weitze, Schafmeister Ernst Behrens, Häusling Heinrich Steinhof, Barbier August Strohmeier, Häusling August Buchhagen, Häusling Heinrich Marksworth, Kaufmann Heinrich Bremer Stroit.
Amtshandelsbuch Naensen Band 2 Seite 78 vom 17.2.1855
Heinrich Reinert, 21 Jahre erklärt: Sein im Jahre 1845 verstorbener Vater Ackermann Heinrich Reinert habe 2 Kinder hinterlassen und zwar ihn und seine Schwester Amalie Reinert nach mit Kleinköter Christian Strohmeier verheiratet. Von dem Nachlass haben sich die Erben geeinigt. Heinrich Reinert erhält den vom Vater Heinrich Christian Reinert nachgelassenen Ackerhof Nr. 25. Schulden 2662 Taler 12 ggl 4 Pfg. Abfindung: Schwester Amelie erhält neben den, was sie noch erhalten hat, noch 4000 Taler. Außerdem verpflichtet sich der Hofannehmer den noch lebenden einzigen Bruder des Vaters Dienstknecht Georg Reinert, welcher unverheiratet ist, im Hof aufzunehmen und frei zu unterhalten.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
StA Wolfenbüttel Akte 30 Neu Fb. 6 Nr. 3076
An Herzogliches Oberlandesgericht Wolfenbüttel
Herzogliches Kreisgericht Gandersheim überreicht die über die Entstehungsart des in der Scheune der Witwe des Ackermanns Reinert zu Naensen ausgebrochenes Feuer verhandelte Akten.
Da in der rubrivirten Untersuchungssache eine vorwillige Brandstiftung indicirt zu sein scheint, und mir aus diesem Grunde zur weitere Verfügung in der Sache nicht kompetent sein dürften, so beehren wir uns, den hohen Collegio die Akten zur geneigten Beschlussnahme hier neben gehorsamst zu überreichen.
Gandersheim, d. 8. März 1849 Eigner
An das Kreisgericht Gandersheim
Die mit jenem Berichte vom 8. d. Monats eingesandten Untersuchungsakten, über das in der Scheune der Witwe des Ackermanns Reinert zu Naensen ausgebrochenen Feuer betreffend erfolgen mit der Erwiderung hierbei zurück, dass bis dahin, dass sich Anzeigen gegen eine bestimmte Person als Brandstifter ergeben dürften, die Untersuchung auf sich beruhen bleiben müsste.
Wolfenbüttel, den 15. März 1849
Am 20sten März z. P. gesandt B
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