Quellen |
- [S3] Sonstiges.
Aus dem Geschlecht der Agilfinger. Mit Theo beginnt die Quellenüberlieferung aus Bayern selbst. Die Herzogsherrschaft Theos gewann eine gefestigte Stellung nach innen und außen, die in den Bischofsvten positiv hervorgehoben wird. Er berief 3 oder 4 y2 Conc in Land: Rubert (Salzburg), Emmeran, wohl auch Erhard (Regensbur), Korbian (Freising), die aus dem Frankenreich kamen. Allesamt trafen sie den Herzog und seinen Hof in Regensburg.
Theo, der offenbar engen Kontakt mit dem Alamannen-Herzog hatte, griff in die langobardischen Thronwirren ein,
verteidigte Bayern gegen eindringende Avaren und traf Absprachen mit dem Papst. Als erster bayerischer Herzog ging
Theodo 715 nach Rom, bereitete mit dem Papst einen Organisationsplan für die bayerische Kirche vor, der 716 erlassen, aber bestenfalls ansatzweise durchgeführt werden konnte. Wie ein König teilte Theodo vor 715 seine Herrschaft unter seinen Söhnen. Schon 702 saß Theodebert in Salzburg. Bald nach Theodos Tod bekämpften sich die Herzogssöhne.
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