Quellen |
- [S71] Chronik.
Ratsherr und Bürgermeister von Alfeld, Lehensträger der Grafen von Spiegelberg, 1383 / 1384 in Hildesheim, Lehensträger der Grafen von Spiegelberg, 1383 / 1384 in Hildesheim testiert, vertrat am 16.10.1383 die Stadt Alfeld dem Kloster zu Amelungsborn gegenüber
"Die Familie Brandes (Brandis).
Johann von Brandes ist, laut Turnierbuch, auf dem ersten Turnier zu Magdeburg genannt und dessen Sohn Philipp als Freiherr von Brandes auf dem Turnier zu Rottenburg, Johann von Brandes zu Trier, Paul von Brandes zu Augusburg, Ulrich und Johann von Brandes zu Zürich u.s.f. Es gab 3 Stämme, die ihre Schlösser hatten: 1. im Etschtal in Tirol, 2. im Emmental in der Schweiz und 3. im Erbamte Grimma b. Leipzig...Cord von Brandes soll im 13. Jahrh. Machern an das Kloster Halle verkauft haben, 1286 ließ sich dieser Cord in Hildesheim nieder. Cord wurde somit der Begründer des alten evangelischen
Patriziergeschlechtes der Brandes in Hildesheim, das mit Cord, dem Ratsherrn geb. um 1330, zuerst 1363 urkundlich erwähnt wurde und mit Cord Brandes, Ratsherr und Bürgermeister von Alfeld 1383, 1384 die sichere Stammreihe begann. Der Zusammenhang der Hildesheimer Brandes mit den sächsischen uradeligen Brandes (Brandis) auf Brandis und Machern stützt sich auf eine Überlieferung aus dem Mittelalter, läßt sich aber urkundlich nicht belegen...Als im 16. Jahrhundert den Adeligen die Erlangung der ersten städtischen Würden entzogen worden war, ließ ein Teil dieser Familie den Adel fallen, ein Teil aber behielt ihn bei und blieb unausgesetzt in sächsischen, preußischen und hannoverschen Militärdiensten.Dieser letzte Zweig erhielt am 2.7.1769 (Friedrich Christian Brandis, Herr auf Döhren, Kurf. Hann. Grenadier-Hauptmann) von Kaiser Joseph II das Erneuerungsdiplom des Adels, und ein Glied desselben, Eberhard von Brandis, wurde 1856 von Georg von Hannover in den Freiherrnstand erhoben."
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