Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel, Hypothekenbücher Amt Greene Band 3 Seite 41.
Hypothekenbücher Amt Greene Band 3 Seite 41
Am 3.1.1 1764 leiht Ackermann Nr. 44 Jobst Heinrich Leifhold Naensen von dem Kleinköter Harm Jürgen Brinkmann
110 Taler
Haus und Handelsbücher Amt Greene Band 2 Seite 395
Am 16.9.1765 wird der Ackerhof Nr. 44 des entwichenen Jobst Heinrich Leifhold Naensen auf 12 Jahre verpachtet an Harm Jürgen Brinkmann, Jürgen Friedrich Binnewies, Johann Heinrich Steinhof und Hennig Andreas Reinert in Naensen. Die Pächter müssen die Zinsen und Abgaben des Hofes abführen. Die verschriebenen Leibzucht des Johann Heinrich Leifhold geben. Die Ehefrau des entwichenen Leifhold behält das Haus und Garten, dazu Leibzucht.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Ehestiftungen des Amts Greene Band 8 Seite 517 (in Kurzform)
Ehestiftung am 19.7.1752 zwischen Jobst Heinrich Leiffold, Sohn des Vollmeiers Johann Heinrich Leiffold Naensen und Engel Maria Meier, Tochter des Halbspänners Hans Heinrich Meier Hallensen Nr. 6, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt dem Bräutigam 40 Taler, so sie erworben und vom väterlichen Gute, das was ihr Schwager Heinrich Ludwig Meier laut Ehestiftung 10.10.1744 geben muss, als 30 Taler 1 Pferd und Aussteuer. Der Bräutigam verschreibt der Braut, den vom Vater übergebenen Ackerhof, wovon Eltern Leibzucht erhalten. Seine 3 Brüder erhalten 50 Gulden 1 Pferd und Aussteuer und der jüngste Bruder für Abtritt extra 25 Taler.
Niedersächsisches Staatsarchiv Wolfenbüttel 21 Alt Greene Nr. 279 Pag. 517 Ehestiftungen Jobst Heinrich Leiffold, Ackermann in Naensen Nr. 44 und Engel Maria Meier, Tochter des Halbspänners Heinrich Jürgen Meier, Hallensen Zu wissen sey hiermit, dass vor hiesigem Fürstl. Amte heute unterm gesetzten dato in Gegenwart zu Ende Benannter zwischen dem ehr-auch arbeitsamen Junggesellen Jobst Heinrich Leiffold, Johann Heinrich Leiffold Vollmeiers in Naensen ehelicher Sohn und der ehr- auch arbeitsamen Jungfer Engel Maria Meiers, Hans Hinrich Meiers, Halbspänner in Hallensen eheliche Tochter folgende pacta dotalia verabredet und geschlossen worden. Beide Theile ?
So viel hiernächst die zeitlichen Güter betrifft bringet die Braut ihrem Bräutigam in dotem zu 40 Taler, so sie vor sich erworben und wird ihr Schwager Heinrich Ludwig Meier von den väterlichen Gütern laut Ehestiftung vom 10.10.1744 ihr
mit Zugabe schuldig, als 30 Taler baar Geld, 1 Pferd oder 15 Taler, 1 Kuh, 1 Fasel Schwein und 4 Morgen Rocken auf dem
Felde, auf die Hochzeit ein Malter Gerste, 3 Himbten Weitzen, 1 Himbten Erbsen, 1 Himbten Saltz, 1 fett Rind, ein fett Schwein und ein Faß Broyhahn (Weißbier), Ehrenkleid, Kasten, Laden und Bett Gewand ihrem Stande gemäß.Hiergegen nun und in recompensationem dotis freyet der Bräutigam seiner Braut zu den von seinem gegenwärtigen Vater ihm gerichtlich cedierten Ackerhof in Naensen mit allem Zubehör im Holtze, Felde und Wiese, Vieh, Ackergeschirr und Hausgeräth, nichts überall davon ausbeschieden, wovon er synen dreyen Brüdern heraus geben muss, einen jeden 50 Taler, einen Morgen Rocken auf dem Felde, ein Pferd oder 24 Taler, einen halben beschmiedeten Wagen oder 10 Taler, eine Kuh und 2 Vasel Schweine. Auf die Hochzeit 2 Malter Rocken, 4 Himbten Weitzen, ein fett Rind oder 5 Taler, ein fett Schwein oder 5 Taler, 1 Himbten Erbsen, 1 Himbten Saltz und ein Faß Bier oder 7 Taler und dem jüngsten Bruder für den Abtritt 24 Taler. Wann einer von selbigen unverheiratetet verstirbt, gehen die anderen Brüder wegen der Mitgabe zu gleichen Theilen, was aber auf die Hochzeit verschrieben bleibt bey dem Hofe. Zur Leibzucht reservieren sich die Eltern den freyen Sitz in der Stube, die neue angebaute Cammer nebst der Böhne, darüber den dritten Theil zum Keller, auch einen Platz in der Scheuern das Korn aufzubewahren, und den Mitgebrauch des Hausgeräths, zum Unterhalt 4 Morgen Land, als einen Morgen im Greener Felde an Hennig Brinckmann und ein Vörling daselbst an Jobst Heinrich Reinert, 1 Morgen auf der hohen Wanne an Hennig Brinckmann, einen Morgen am oberen Ammer Wege an Jobst Heinrich Reinert, ein Vörling zwischen Ammer Wege an Heinrich Jürgen Voss, welches Possessor fry unter das Korn, davon einfahren und alle Jahr einen Morgen davon düngen muss, ferner 1 Kuh in der Reyhe frey auszufüttern oder dass er die Stall, ein Fferd um das Korn nach der Mühle zu bringen, alle Jahr ein Vasel Schwein nächst dem besten und 9 Himbten Gerste solches fett zu machen, 2 Himbten Weitzen, 2 Himbten Erbsen, einen Himbten ? , 1 Himbten Sommer Saat, 1 Himbten Lein zu säen, 2 Schock Eier und den freyen Haustrunk, im Garten den dritten Theil vom Obst und Grabeland und zwar das Stück am (Sell?) Hof heraus, welches behörig gedüngt werden muß, auch soll ihnen frey stehen alle Jahr ein Ferkel aufzuziehen und 2 Gänse zu halten. Wenn die Mutter zuerst stirbt, behält der Vater die ganze Leibzucht so lange er lebt, statt des Himbten Lein zu säen, sollen ihm die jungen Leute jährlich eine Stiege Leinewand zu Hemden und eine Stiege zu geben, stirbt der Vater zuerst, kriegt die Mutter jährlich 2 Malter Rocken, 2 Malter Gerste, 1 Himbten Erbsen, 1 Himbten Weitzen. 1 Himbten Sommersaat, 1 Himbten Saltz, 1 Himbten Lein gesät, ein Fasel Schwein nechst dem Besten und um solches fett zu machen, 9 Himbten Gerste, eine milchende Kuh, im Garten den 4. Theil vom Obst und Grabeland. Possessor lässt die Alten zur Erde bestatten und behält davon das nachbleibende Hausgeräth, das ?. aber will der Vater Freiheit behalten einem seiner anderen Söhne zu vermachen. Wegen der Sterbefälle.Zeugen sind hierbey zugegen gewesen an Seiten der Braut Andreas Riemenschneider aus Hallensen, Schwager, Heinrich Jürgen Meyer, Vater der Braut aus Brunsen, an Seiten des Bräutigams nebst dessen Vater, der Schulmeister Justus Ludolph Reus und Hans Jürgen Strohmeyer aus Naensen. So geschehen Amt Greene 19 July 1752
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