Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Ehestiftungen des Amts Greene Band XII Seite 81 (21 Alt Greene Nr. 283 Ehekontrakt 15.11.1763)
Ehestiftung vor dem Amte Greene am 15.11.1763 zwischen Hans Christian Ebbrecht, Sohn des verstorbenen Großköters Heinrich Andreas Ebbrecht, Stroit und Ilse Margarete Stichnoth, Tochter des Brinksitzer Nr. 4 Jürgen Ernst Stichnoth, Stroit, wobei unter anderem bestimmt wurde: Die Braut verschreibt ihrem Bräutigam 100 Taler so sie erworben und von ihrem Vater 1 Kuh und Aussteuer. Ferner 25 Taler, die sie von den Ebbrechtschen Hofe zu fordern hat und ihr geschenkt worden sind. Der Bräutigam verschreibt der Braut den von seiner Mutter ihm übergebenen Großkothof, wovon Mutter Leibzucht bekommt und seine Schwester erhält eine Abfindung von 55 Taler, 2 Kühe und Aussteuer. Außerdem sind vom Hofe die Abfindungen der Geschwister seines verstorbenen Vater noch zu zahlen. (Großkothof Nr. 24 / Brinksitzerstelle Nr. 4)
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Ehestiftungen des Amts Greene Band XIV Seite 209
Ehestiftung vor dem Amte Greene am 16.11.1776 zwischen Johann Christian Schaper, Stroit und Ilse Margarete Stichnoth, Witwe des Großköters Hans Christian Ebbrecht Stroit, wobei unter anderem bestimmt wurde, die Braut verschreibt ihrem Bräutigam, den von ihrem verstorbenen Mann nachgelassenen Großkothof auf 18 Jahre, dann Leibzucht. Der Bräutigam verschreibt der Braut 100 Taler.
Vormundschaftsbuch Amt Greene Seite 128, am 16.11.1776
Als des in Stroit verstorbenen Großköters Hans Christian Ebbrecht Witwe sich an Johann Christian Schaper verheiratete sind für die Kinder 1. Ehe als 1) Johann Christian 12Jahre 2) Johann Ernst 9 Jahre 3) Dorette 7 Jahre 4) Ludwig 6 Jahre alt zum Vormund bestellt Ernst Harbort und Hennig Andreas Stichnoth aus Stroit.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Hypothekenbücher Amt Stroit Band III, Seite 29, am 30.6.1763: Großköter Hans Christian Ebrecht erklärt, dass seine Mutter 1761 zur Bezahlung der französischen Kontribution von Hans Christian Ebrecht 70 Taler geliehen habe, die er übernimmt. (Nr. 24 / Nr. 17)
Haus- und Handelsbücher Amt Greene Band II Seite 352 vom 20.3.1764
Am 20.3.1764: verkauft Rittmeister von Börries an Hans Christian Ebbrecht, Stroit, die von seinem Großköterhofe Nr. 24 ihm zu stehenden Zinsen zu 4 ½ Himpten Roggen, 4 ½ Himpten Hafer für 30 Taler. (Nr. 24)
Hypothekenbücher des Amts Greene Band II Seite 87
Am 18.5.1764 leiht Großköter Hans Christian Ebbrecht von Kaufmann Bauermeister Gandersheim 30 Taler, um dafür die Kornzinsen, die er von Börries Erben gekauft hat, bezahlen zu können. (Nr. 24)
Haus- und Handelsbücher Amt Greene Band II Seite 91 vom 25.5.1754
Am 28.5.1754 verkauft Jürgen Christian Ebbrecht an Jobst Heinrich Helmke, Großköter Nr. 5 seinen Anteil von den Zinsen zu jährlich 3 Himpten Roggen 3 Himpten Hafer, so er Helmke bisher der Ebbrechts Erben von 9 Morgen Erbland, die er bei seinem Kothof cultiviert geben muß und zwar an Jahr an Verkäufer Hof Nr. 17, das andere Jahr aber an Heinrich Andreas Ebbrecht, Hof Nr. 24 so für 12 Taler 18 mgl.
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Der Krug gehört der Fürstlichen Kammer, welche dazu aber keine besonderen Gebäude unterhält, sondern bey einen Hof nach Gefallen leget. Wegen der schlechten Nahrung und Mangel fremder Durchfuhr wird nicht einmal Pacht von dem Kruge erhoben. Im 19. Jahrhundert bewerben sich mehrere Einwohner um den Krug. Dem Krüger Ebrecht (Nr. 24) wird 1827 vorgeworfen, dass er unerlaubtes Glückspiel geduldet habe; er entschuldigte sich jedoch, dass er stets Einhalt geboten und die Ortspolizei gerufen habe, auch seien beide Male viele Menschen dagewesen. Im Jahre 1845 wird sodann dem Krämer Heinrich Andreas Bremer, der ein Anbauerhaus erworben hatte, die Krugerlaubnis abgeschlagen, da sein Haus ungeeignet und ungünstig für eine Gastwirtschaft sei. Weil aber August Nolte einen Kleinkothof mit wenig umfangreicher und mittelmäßiger Länderei hat, auch engbrüstig ist und Nebenbeschäftigung braucht, wird ihm 1865 die Krugwirtschaft zugesprochen. Er hat das geeignete Hausgerät für eine Gastwirtschaft und die Einwohner sind mit seiner Bedienung zufrieden; mehrere Zimmer und ein Tanzsaal werden dann später angebaut. (Nr. 27)
|