Quellen |
- [S50] STA Wolfenbüttel.
Nach einem Randvermerk im Erbregister des Amtes Wickensen von 1650 übernahm Henrich Warneken den Kothhof von Jacob Warneken in Halle. Zum Hof gehörte eine halbe Hufe Land = 15 Morgen, zu zinsen waren an die von Grohne 17 Taler, 8 Himbten Roggen, 1 ½ Himbten Hafer, 2 Groschen, 6 Hühner, 120 Eier (19 Alt 218). In den ?Rollen über die Mannschaft im Harz- und Weserdistricte sowie über die zum Ausschuss Ausgehobenen? von 1654 ist Heinrich Warnecken als 2. Großköther in Halle aufgeführt; er hatte noch nicht gedient (38 B Alt 38). Im Einwohnerverzeichnis von 1663 sind aufgeführt: Henrich Warneken in Halle und seine Frau sowie die Mutter (2 Alt 10502).
In der Kopfsteuerbeschreibung von 1663 sind aufgeführt: 1) Henrich Warneken mit Frau in Halle, ohne Kinder. 2) Hanß Warneken Witwe (2 Alt 10508). In der Kopfsteuerbeschreibung von 1672 ist verzeichnet: Hinrich Warnecken, 2. Großköther in Halle, zu zahlen 18 Groschen, mit Frau 9 Groschen (2 Alt 10529). In der Kopfsteuerbeschreibung von 1678 ist verzeichnet: Henrich Warnecken, 2. Großköther in Halle, zu zahlen 18 Groschen, dessen Frau 9 Groschen, 1 Tochter
6 Groschen (2 Alt 10539).
Nach der Landesbeschreibung von 1685 bewirtschaftete Heinrich Warnecke in Halle den 5. Großkothof mit 18 Morgen Meierland vom Obristen von Grohne. Als Meierzins gab er damals 2 Scheffel und 4 ¾ Himbten, in guten Zeiten 3 Scheffel und 3 Himbten. Er musste jährlich als Dienstgeld 2 Taler und 28 Groschen zahlen. Als Burgveste musste er jährlich an 104 Tagen Handdienste leisten (24 Alt 20). Den Hof in Halle übernahm Hans Knüll von Linse, der 1689 eine Tochter von Henrich Warneken geheiratet hat. In der Kontributionsbeschreibung von 1690 ist Hanß Knüll als Hofinhaber aufgeführt.
(23 Alt 352). Henrich Warnecke wird nicht erwähnt.
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