Flugdaten:

Datum: 15.04.2009 geplante Strecke:
OLC: 489 km Flugzeugtyp: Cirrus VTC
Karte: Bemerkung:

Ich hatte eine frühe Startposition und bis zum Grimming lief alles wie geschmiert. Die bekannten Bärte waren zunächst blau, dann mit einem leichten Wölkchen verziert, aber stark. Ich flog mit Philip, Malte und Rainer im Team. Am Grimming angekommen, wollte ich endlich mal über diesen hinaus weiter nach Osten fliegen. Die Wolkenfetzen begannen wieder abzutrocknen, lediglich auf der Südseite standen Wolkenstrassen. Ich entschloss mich deshalb, ab Trieben auf der Südseite weiter fliegen zu wollen.

Ich hatte allerdings das Beschränkungsgebiet von Zeltweg nicht mit in meiner Rechnung und als mein Navigationscomputer dieses anzeigte, habe ich den Plan mit der Südseite aufgegeben und bin ich nach Westen abgedreht. Ich hatte jetzt den Eindruck, das die Wolken auf der Südseite auch zunehmend abtrockneten. Ich bin nach den verbliebenen Wolken weitergeflogen, die allerdings nicht immer so zogen, wie ich mir das gewünscht hätte, so dass ich im Sölktal relativ tief war und mich schon auf dem Weg nach Niederöblarn gesehen habe.

Anschließend ging es bis Zell am See wieder recht gut. Der Pinzgau war mit einigen Wolkenfetzen durchsetzt und die Nordseite sah besser aus als die Südseite. Trotzdem bin ich zunächst im Süden geblieben, aber die Bärte waren sehr zerrissen und es war sehr ruppig. Die Vorhersage, wonach sich im Westen nachmittags Föhn durchsetzten würde, schien sich mehr und mehr zu bestätigen. Weiter nach Westen war es nur noch blau, so daß ich mich ab Pass Thurn entschossen habe, Richtung Heimat zu fliegen, wo noch wie z.B. am Wilden Kaiser große Wolken standen. Am Kaiser ging es dann wieder mit gutem Steigen bis an die Basis.

Nach Westen im Karwendel standen erkennbar Reihen von Wolkenstrassen, die sich nach Norden bis weit ins Flachland ausgedehnt hatten. Ich verfolgte anschließend die Idee, von Wolkenstrasse zu Wolkenstrasse nach Westen vorzufliegen und dann unter einer Wolke nach Norden weit ins Flachland zu einem langen Endanflug auf Unterwössen zu fliegen. Das hat ja dann auch geklappt. Über Lengries habe ich dann mangels weiterer guter Wolken im Westen mit einer Ankunftshöhe von 1000m über Unterwössen gewendet,

Für die Streckenleistung wäre es aber besser gewesen, nicht nach Norden ins Flachland zu fliegen, sondern am Nordrand vielleicht noch mal bis nach Berchtesgaden zu fliegen. Dort gab es immer noch Wolken ...