Flugdaten:

Datum: 14.04.2009 geplante Strecke:
OLC: 511 km Flugzeugtyp: Cirrus VTC
Karte: Bemerkung:

Nachdem ich morgens noch die erforderlichen 5 Touch and Go's im Doppelsitzer absolviert hatte, konnte ich endlich wieder an den F-Schlepp. Nach Kurt hatte ich eine gute Startposition und es ging recht zügig los. Ab dem Ulrichshorn habe ich den Schießplatz links liegen lassen und bin über die Buchsteinwand bis ins Saalbacher Tal geflogen, wo mir eine große Wolke einen guten Bart markierte.

Die nächsten Stationen war der Sausteigen und der Honigkogel. Von dort aus sahen die Wolken auf der Hauptkammseite besser aus, als am Steinernen Meer, wo die anderen flogen, so dass ich mich entschloss zur Hauptkammseite zu wechseln. Es lag noch viel Schnee in den Tälern, alles war noch weiss und die Wolken standen immer mehr in Richtung zum Pongauer Tal und zogen auch nicht mehr so gut. Aus dem Funk wusste ich, das die anderen schon am Dachstein waren, so dass ich mich entschloss, das Tal zum Dachstein zu queren. Ich wäre schneller gewesen, wenn ich der klassischen Route Hundstein-Hochgründeck-Rossbrand-Dachstein gefolgt wäre.

Nach Umrundung des Grimming bin ich Pongau und Pinzgau hinaufgeflogen, jetzt aber 50 km hinter den anderen, die sich bald aus Sterzing meldeten. Ab Gerlos war die Thermik vom Wind zerrissen, es trug aber an der Luvseite der hohen Berge. Am Drister bin ich dann richtig schön ins Lee geflogen und es ging richtig gut runter. An der Bergstation vom Penken kam ich dann wieder in einem Bart, der mich sah ich wieder auf eine gute Höhe brachte. Ich sah keine Chance mehr in Richtung Brenner weiter voranzukommen und bin dann in Richtung Heimat geflogen.

In den Kitzbühler Alpen ging es dann wieder besser, am Sausteigen war es wieder mühsam und ich habe ich mir überlegt, Kati nicht zu folgen, die zu diesem Zeitpunkt an der Schmittenhöhe war und weiter in Richtung Hochkönig wollte. Ich hätte es tun sollen! Statt dessen bin ich zurück an die Loferer wo es unter Wolken wieder prächtig ging. Berchtesgaden hatte ebenfalls schöne Wolken, so dass ich dorthin geflogen bin, mit dem Ziel diesen Schenkel möglichst weit nach Nordosten zu schieben. So ist wenigsten noch ein schöner Vorbeiflug an der Watzmann-Wand dabei herausgekommen.

An diesem Tage hat mir die schlechte Streckenführung und ungeschicktes Verhalten im oberen Zillertal eine besseres Ergebnis vermasselt. Konsequenz: Vielleicht sollte ich mich doch mehr an den klassischen Rennstrecken orientieren. Der Ostabflug von den Loferen zum steinernen Meer war die bessere Wahl.