Nach dem Ausklinken über dem Rechenberg brach dort die Thermik bald zusammen. Eine Welle stand eine Zeit lang über dem Balsberg. Anschließend zermürbendes Kurbeln in der Thermik des Brückenbartes. Zweimal hatte ich bereits das Landerad ausgefahren, konnte mich dann aber glücklicherweise doch nicht zum Landen durchringen.

Das war dann auch gut so, denn am späteren Nachmittag gelang der Aufstieg zur Kampenwand und der Vorflug auf die Südseite des Geigelsteines. Über Kössen gelang dann (Axel Baranowski sei Dank) der Einstieg in die Leewelle des Kaisers bis auf 3800m. Es war eine tolle Sicht in der sehr klaren Luft.

Nach dem Vorflug bis ans Ostende der Waidringer Sonnenhänge hatte ich dann noch die Idee, die Höhe in Geschwindigkeit für die Bundesliga umzusetzen und nicht mehr unter 120km/h zu fliegen. Ich habe genau eine Stunde Gleitflug gehabt und der Schnitt lag dann tatsächlich bei 122km/h, aber es gab keine Bundesliga an diesem Wochenende. Schade eigentlich ...

Die Landung erfolgte dann leider mit einem platten Reifen. Glücklicherweise war das die letzte Landung des Tages, so dass wir auf der Landebahn abrüsten konnten.

Das war doch ein toller Auftakt für die neue Saison.